Immer größer werdende Datenmengen, auch „Big Data“ genannt, stellen den Menschen vor neue Herausforderungen bei der Verwaltung und Arbeit mit diesen. Interaktive Displays in Form von Displaywalls bieten mit ihrer enormen Größe schon mehr Darstellungsraum für Daten, jedoch bleibt die Interaktion mit den Daten immer noch kompliziert. Um dem Nutzer bei dieser Interaktion ein nützliches Werkzeug in die Hand zu geben, erscheinen mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets, die unser Leben immer mehr durchdringen, als geeignet.

Die vorliegende Arbeit nimmt dieses Problem zum Anlass, um nach neuartigen Interaktionsmöglichkeiten zu suchen, die durch die Kombination von Mobilgeräten und einer Displaywall entstehen. Dazu wurde der aktuelle Stand der Forschung untersucht und auf Basis der dort gesammelten Erkenntnisse Konzepte erarbeitet, die dem Nutzer neue Wege im Bereich Gerätepairing, Datentransfer sowie Navigation und Exploration von Informationsräumen aufzeigen sollen – immer unter dem Gesichtspunkt einer möglichst optimalen Nutzerführung mit kontinuierlichem Feedback. Die erarbeiteten Konzepte dienten anschließend als Grundlage für die Erstellung eines Prototypen, der diese in Aktion zeigt. Er demonstriert dabei, dass die Kombination von Mobilgerät und interaktiven Displaywalls eine neue und bislang kaum untersuchte Form der Interaktion bietet, deren weitere Untersuchung auch künftig noch viel Potenzial bietet.