von Lars Engeln
Um auf einer entferntliegenden Oberfläche berührungsbasiert zu interagieren, muss der Nutzer zunächst zu dieser hingehen. Bei mehreren oder besonders großen Geräten muss der Nutzer sogar öfters die Position wechseln. In solchen Fällen, oder wenn die Oberflächen nicht berührt werden können, kann mit dem Blick oder mit den Händen aus der Ferne interagiert werden. Blicksteuerung und Handgesten weisen jedoch beide Schwächen als Eingabemodalitäten auf. Bei der Blickstreuerung tritt vor allem das Midas-Touch Phänomen auf, da dem Blick direkte Eingabebestätigungen fehlen. Handgesten sind in der Regel ermüdent, da häufig große Bewegungen durchgeführt werden müssen. Daher wird in dieser Arbeit der Blick mit der Hand kombiniert. Dazu wurde eine nutzerzentrierte Designstudie durchgeführt und ein konfliktfreier Gestensatz herausgearbeitet, welcher in einer prototypischen Umsetzung implementiert worden ist.